Im Rahmen des Projekts erarbeiten wir Konzepte und bringen diese in Anwendung. Dabei versuchen wir so allgemeingültig wie möglich und so fokussiert wie sinnvoll zu arbeiten. Gerne kommen wir zu unseren Ansätzen ins Gespräch und unterstützen individuelle Anforderungen.
Veranstaltungspräsenz
Auf Veranstaltungen kommen ganz unterschiedliche Menschen zusammen. Dabei geschehen – teils aus Unwissen, Ignoranz, Naivität, Arroganz oder schlichtweg Fehleinschätzungen – Situationen, die Unwohlsein hervorrufen, physische oder psychische Grenzen überschreiten, bedrohlich oder sogar verletzend sein können.
Für solche Fälle bauen wir ein Awareness Team auf, das auf Veranstaltungen ansprechbar ist. Die Teammitglieder helfen, die Situation zu fassen, können durch Rückzugsräume schnell entspannen und in Kooperation mit Veranstalter*innen, Sicherheitskräften und Polizei auch nachhaltig entschärfen und problematische Positionen des Platzes oder der Location verweisen.
Dabei ergänzen wir klassische Sicherheitsdienste, die in aller Regel vorrangig für die körperliche Unversehrtheit ausgebildet sind und versuchen die gefühlte Sicherheit und den Wohlfühlfaktor für die Allgemeinheit zu erhöhen.
Remote Team
Für die Zukunft wollen wir ein Remote Team aufbauen, das auch digital und via Messenger als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Einerseits können wir dadurch auch ohne physische Präsenz einen kleinen Beitrag leisten und gegebenenfalls im Nachgang vermitteln. Auch können wir im Gespräch mit Veranstalter*innen und Inhaber*innen versuchen, Lösungsansätze zur Vermeidung von vergleichbaren Situationen zu erarbeiten.
Nicht selten werden Situationen im Rückblick neu bewertet, für diese Fälle möchten wir als Ansprachemöglichkeit zur Verfügung stehen und können versuchen an professionelle Stellen und Angebote zu vermitteln. Wir sind explizit keine psychologischen, medizinischen oder juristische Fachkräfte.
Catcalls Hof Kooperationspartnerschaft
Ganz unabhängig von den Betreuungsangeboten kooperieren wir auch mit Catcalls Hof, um Geschehnisse – anonymisiert – auch in die Öffentlichkeit zu bringen. Dies dient vorrangig dem Zweck der Aufklärung. Diskriminierung und übergriffiges Verhalten sind für viele Menschen im Alltag erlebbar. Auch wollen wir Täter*innen ihr eigenes Handeln bewusst machen und zeigen, dass so mancher Witz oder nett gemeinte Handlung Unwohlsein oder schlimmeres auslösen kann.
Unterstützen?
Wir sind stetig auf der Suche nach Menschen, die das Projekt tatkräftig unterstützen wollen. Gemeinsam schärfen wir den Prozess ständig nach, bilden uns weiter und verbessern unsere Wirkung. Also mitmachen!